Geburtstagsgrüsse für Riccardo Jagmetti von der FDP

Am 18. Juni 2024 strahlte die Sonne vom stahlblauen Himmel. Es war der Geburtstag von Riccardo Jagmetti; er feierte seinen 95! Eine Delegation der FDP Zürich 2 überbrachte ihm Glückwünsche von der Stadt- und der Kantonalpartei. Der Jubilar und seine Frau empfingen uns bei sich zuhause. Er freute sich sichtlich über den Besuch und erzählte angeregt aus seinem Leben, besonders der Zeit, in der er für unseren Kanton im Bundesparlament war.

 

Riccardo Jagmetti hatte in Zürich Recht studiert und 1956 die Doktorwürde erlangt.  Rund 30 Jahre lang war er Rechtsprofessor an der ETH Zürich.  Nebst seiner Lehrtätigkeit war Riccardo Jagmetti ein Vierteljahrhundert lang für unseren Kanton politisch tätig; von 1971 bis 1983 im Kantonsrat, von 1983 bis 1995 im Ständerat; 1993/94 war er Ständeratspräsident.

 

Nebst vielfältigen Aufgaben in verschiedenen nationalen Kommissionen war er Mitglied in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats als Vertreter der Schweizer Delegation.

 

2005 erschien das von ihm verfasste Standardwerk «Energierecht». Nach seinem Rücktritt in Bern war er Präsident des Schweizerischen Versicherungsverbands und in gewichtigen Verwaltungsräten. Unzählige Schriften entstammen seiner «Feder» - viel besser - seinem Computer, den er in all seinen Facetten seit Jahrzehnten benützt.

 

Nach wie vor interessiert sich Riccardo Jagmetti für das Geschehen in unserer Stadt, unserem Kanton und für die grossen, wichtigen Themen, die unser Land beschäftigen, insbesondere in seinem Spezialgebiet, dem Energiebereich. 

 

Der emeritierte Rechtsprofessor der ETH und Alt-Ständerat und ehemaliger Ständeratspräsident ist wohl unser längstjähriges, höchst verdienstvolles Mitglied der Kreispartei 2. Noch immer engagiert er sich für unsere Partei. Auf seine Anregung hin fanden in den letzten Jahren zwei Veranstaltungen statt. Im Vorfeld zur Abstimmung über das CO2 Gesetz hielt er im Sommer 2022 einen Vortrag, an dem er die Vor- und Nachteile des Gesetzes sorgfältig abwägte und anhand fundierter Zahlen mögliche Strategien im Energiebereich aufzeigte. Im vergangenen Jahr erzählte er – anlässlich eines Anlasses zum Gesundheitswesen - über die Arbeit im Ständerat; zudem hielt er ein flammendes Plädoyer für unsere damalige Kandidatin Regine Sauter.

 

Über eine spannende Episode aus seiner Kindheit hatte Riccardo Jagmetti vor zehn Jahren berichtet, nämlich die Landesausstellung von 1939 in Zürich. Der Artikel darüber trug den Titel: «Natürlich war sie pathetisch, aber nötig». Wer’s genau wissen will, siehe https://www.nzz.ch/zuerich/landi-39/natuerlich-war-sie-pathetisch--aber-noetig-ld.848481

 

Wir danken Ihnen, sehr verehrter Herr Professor Jagmetti, Dir, lieber Rico, von Herzen für die grossen Leistungen, die Du für unser Staatswesen erbracht hast, für Dein stetes Interesse und Dein unermüdliches Engagement. Und wir wünschen Dir von Herzen alles Gute.

 

Die FDP Zürich 2